nicht kommunizieren. Paul Watzlawick. Wissenschaftlicher Beirat Programmbereich Psychologie: Prof. Dr. Guy Bodenmann, Zürich. Prof. Dr. Dieter Frey, München.
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www.claudia-wild.de: Watzlawick__Man_kann_nicht_nicht_kommunizieren/04.11.2015/Seite 2 Man kann nicht nicht kommunizieren Paul Watzlawick Wissenschaftlicher Beirat Programmbereich Psychologie: Prof. Dr. Guy Bodenmann, Zürich Prof. Dr. Dieter Frey, München Prof. Dr. Lutz Jäncke, Zürich Prof. Dr. Franz Petermann, Bremen Prof. Dr. Astrid Schütz, Bamberg Prof. Dr. Markus Wirtz, Freiburg i. Br.

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www.claudia-wild.de: Watzlawick__Man_kann_nicht_nicht_kommunizieren/04.11.2015/Seite 4 Geschützte Warennamen (Warenzeichen) werden nicht besonders kenntlich gemacht. Aus dem Fehlen eines solchen Hinweises kann also nicht geschlossen werden, dass es sich um einen freien Warennamen handelt. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in˜der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.dnb.de abrufbar. Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Ver -wertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und stra˚ar. Das gilt insbesondere für Kopien und Vervielfälti – gungen zu Lehr- und Unterrichtszwecken, Übersetzungen, Mikrover˛lmungen sowie die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Anregungen und Zuschri˝en bitte an: Hogrefe AG Lektorat Psychologie Länggass-Strasse 76 CH-3000 Bern 9 Tel: + 41 31 300 45 00Fax: + 41 31 300 45 93E-Mai l: [email protected] Internet: http://www.hogrefe.ch Lektorat: Dr. Susanne Lauri Herstellung: Daniel Berger Druckvorstufe: Claudia Wild, Konstanz Umschlagabbildung: Wavebreakmedia Ltd by ˙inkstock Umschlaggestaltung: Claude Borer, Basel Druck und buchbinderische Verarbeitung: Kösel, Krugzell Printed in Germany 2. Auˆ age 2016© 2011 Ver lag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern © 2016 Hogrefe Verlag, Bern (E-Book-ISBN_PDF 978-3-456-95600-8) ISBN 978-3-456-85600-1

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www.claudia-wild.de: Watzlawick__Man_kann_nicht_nicht_kommunizieren/04.11.2015/Seite 5 5Inhaltsverzeichnis Vorwort 9Fünf Sä tzeDie Unmöglichkeit, nicht zu kommunizieren 13Die In halts- und Beziehungsaspekte der Kommunikation 16Die In terpunktion von Ereignisfolgen 20Digi tale und analoge Kommunikation 24Sy mmetrische und komplementäre Interaktionen 32St örfälle Die Unmöglichkeit, nicht zu kommunizieren 37St örungen auf dem Gebiet der Inhalts- und Beziehungsaspekte 44Die In terpunktion von Ereignisfolgen 59Fe hler in den Übersetzungen zwischen digitaler und analoger Kommunikation 64St örungen in symmetrischen und komplementären Interaktionen 71Be ziehungstheater Das Paradebeispiel «Wer hat Angst vor Virginia Woolf?» 85In teraktion als System 88Die Eigen schaften eines offenen Systems 92Da s System George Œ Martha 96

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Inhaltsverzeichnis 7www.claudia-wild.de: Watzlawick__Man_kann_nicht_nicht_kommunizieren/04.11.2015/Seite 7 Sondervorstellung Imaginäre Kommunikation 285Ne wcombs Paradoxie 286Flac hland 295Sp iel ohne Ende Zum Problem der Rückbezüglichkeit 301«Mac ht kein Gulasch!» Begegnung mit Paul Watzlawick von Friedemann Schulz von Thun 327«Wir k önnen von der Wirklichkeit nur wissen, was sie nicht ist» Ein Gespräch von Bernhard Pörksen 333Edi torische Notiz 357Nac hweis der Texte 359Bi bliografie 361Biog raphische Daten 373

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www.claudia-wild.de: Watzlawick__Man_kann_nicht_nicht_kommunizieren/04.11.2015/Seite 9 9Vorwort Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß, wie Wolken schmecken. Nov alis Paul Watzlawick (1921Œ2007) wäre in diesem Jahr 90 Jahr e alt geworden. Er hat seine Zeitgenossen und die Nachwelt reich beschenkt mit seiner therapeutischen Arbeit und den Büchern, die er veröffentlichte. Sein schweizerischer Wissenschaftsverlag Hans Huber gedenkt seiner aus diesem Anlass mit einer besonde – ren Ausgabe. Was wissen wir über ihn? Wir wissen, dass er fünf Sprachen beherrschte, denn er übersetzte aus dem Spanischen, Französischen, Italienischen und Englischen ins Deutsche. Er war sehr belesen, hat sich an kunstvoller Sprache gefreut, scheint gerne formuliert und geschrieben zu haben. Watzlawick studierte Philosophie, begeisterte sich für mathematisch-logisches Denken. Nach seiner Promotion, machte er eine Ausbildung zum Psychoanalytiker. Er hatte einen Faible für Kunst und Literatur, war interessiert an Geschichte, Poli – tik und den Naturwissenschaften. Er hatte Sinn für Humor und Ironie. Seine leichtfüßigen Texte sind gespickt mit Geschichten, Witzen und Anekdoten. Man gewinnt den Eindruck, dass er aus dem Vollen schöpfte, dass er gerne auf der Welt war und die Freiheit genoss, sein Weltbild zu ändern nach seinen jeweiligen Erfahrungen und Erkenntnissen. Er muss ein neugieriger Mensch gewesen sein und auch ein hilfsbereiter, denn er hat sich die Erlebnisse und Erfah – rungen seiner Klienten angehört und mit ihnen nach Lösungen gesucht. Er muss ein kollegialer Mensch gewesen sein, der gerne im Team arbeitete, denn er hat einige Bücher mit Kollegen zusammen geschrieben. Er hat seine Lehrer und Kollegen immer gewürdigt

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www.claudia-wild.de: Watzlawick__Man_kann_nicht_nicht_kommunizieren/04.11.2015/Seite 10 10 Trude Trunk und genannt, hat das geistige Eigentum anderer geachtet und wis -senschaftlich korrekt gearbeitet. Er war daran interessiert, die Leser mitzunehmen in seinen Kosmos, hat nicht geläufige Fremdworte erklärt, Zitate übersetzt. Außerdem muss er tapfer gewesen sein, denn die Kurzzeittherapie, von der er überzeugt war und der er sich gewidmet hatte, war nicht unangefochten. Er war spontan, wech – selte von heute auf Morgen den Beruf und stieg beim Mental Research Institute (MRI) in Palo Alto, Kalifornien, ein, wo er seine kommunikationstheoretischen Ansätze auf die Psychotherapie anwandte. Obwohl er darauf verzichtete, sein Privatleben preiszuge – ben, hat er dem aufmerksamen Leser in seinen Texten und zwischen den Zeilen vieles mitgeteilt. Eigentlich alles, was für uns wichtig ist. Ich bin ihm leider nie persönlich begegnet. Aber nachdem der Autor selbst zu Wort gekommen ist in diesem Buch, werden zwei persön – liche Begegnungen mit ihm vorgestellt. Der eine kehrte enttäuscht und mit leeren Händen, der andere mit vollen Taschen heim. Ganz wie im richtigen Leben. Die vorliegende Textauswahl hat das Thema Kommuni -kation im Fokus. Theoretische Abhandlungen, die speziell die Methoden der Psychotherapie thematisieren, sind hier nicht aufge – nommen. Das heißt freilich nicht, dass therapeutische Ansätze aus den Kommunikationstexten nicht deutlich würden, haben sie aus seiner Perspektive doch auch ihren Anteil daran. Fallbeispiele aus der therapeutischen Praxis durchziehen seine Bücher, aber sie sind als Exempel aus der Menschenkunde, die ohne Sprache nicht zu denken ist, bestens dazu geeignet, uns Kommunikationsstrukturen vor Augen zu führen. Der Erkenntnisgewinn wird dadurch nur vermehrt. Watzlawicks Hauptwerk zu diesem Thema ist Menschliche Kommunikation (1969), das er zusammen mit Janet H. Beavin und Don D. Jackson verfasste. Daraus wurden die meisten Seiten (Kap. 2, 3, 5, 6) für dies e Textsammlung entnommen. In der Folge erschien Lösungen (1974), das sich mit dem menschlichen Wandel auseinan -dersetzt und in gemeinsamer Arbeit mit John H. Weakland und Richard Fish entstand. Hieraus wurde das 8. Kap itel entnommen.

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